Eichede-Horst

In Eichede, einem Nachbardorf Bargteheides, kam es zu einem Schornsteinbrand.
Anwohner hatten beim Holz nachlegen ihres Kamins eine Geräuschentwicklung sowie starke Rauchentwicklung bemerkt und alarmierten die Feuerwehr.
Daraufhin alarmierte die Rettungsleitstelle die Freiwilligen Feuerwehren Eichede und Mollhagen an die Einsatzstelle.
Mit einer Wärmebildkamera wurde der Schornstein kontrolliert, als eine unnormale Wärmeentwicklung im Schornstein festgestellt wurde, forderten die Kameraden einen Schornsteinfeger sowie die zuständige Drehleiter aus Bad Oldesloe nach.
Aufgrund eines technischen Defektes war die Oldesloer Drehleiter nicht Einsatzbereit, daraufhin kam die Freiwillige Feuerwehr Bargteheide zum Einsatz.
Tief hängende Telefonleitungen und am Straßenrand stehende Bäume machten das Aufstellen der Drehleiter zu einem Geduldspiel für den Maschinisten.
Nachdem die Drehleiter in Stellung gebracht werden konnte, kontrollierte der Schornsteinfeger den Schornstein von oben und kehrte die rußigen Anhaftungen mit dem Schornsteinfegergeschirr aus dem Schornstein.
Parallel zu den Maßnahmen wurde der Brandschutz sichergestellt und der Schornstein innerhalb des Hauses auf Brandentwicklungen kontrolliert.
Da das Haus stark verraucht war, wurde das Haus mit einem Überdruckbelüfter belüftet.
Ein Fachbetrieb wird die Feuerstelle kontrollieren.

Hinweis:
Bei einem Schornsteinbrand darf der Schornstein auf gar keinen Fall mit Wasser abgelöscht werden! 
Der, bei den hohen Temperaturen innerhalb des Schornsteines, schlagartig entstehende Wasserdampf kann sich nicht ausbreiten und würde den Schornstein sprengen (1 Liter Wasser ergibt ca. 1700 Liter Wasserdampf).
Deshalb sind Schornsteinbrände eine meist langwierige Schadenstelle, bei der der Verlauf des Schornsteines innerhalb des Hauses ständig kontrolliert werden muss!
Regelmäßige Kontrollen durch einen Schornsteinfeger sind unerläßlich!