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Kaum ist der erste Schnee gefallen verschwinden auch wieder wichtige Feuerlöscheinrichtungen aus den Augen. Gemeint sind die Hydranten.

Unbeachtet fristen sie ihr Dasein bis zu dem Augenblick, zu dem sie dringend benötigt werden. Und dies ist in der Regel bei einem Feuer der Fall. Dann zählt jede Minute. Zwar bringt die hiesige Feuerwehr in ihren Einsatzfahrzeugen Löschwasser mit zur Brandstelle, doch dies reicht nur für den Erstangriff. Sollten die Löscharbeiten umfangreicher werden, muss aus den Trinkwasserleitungen das weitere Löschwasser entnommen werden. Schilder helfen dabei, die ovalen Metalldeckel im Gehweg oder auf der Strasse zu finden.

Bei Schneefall kann das Auffinden der Hydranten jedoch zum Problem werden. Bei normalen Wetterverhältnissen können die meisten Hydranten schnell entdeckt werden durch ihre charakteristische Form. Aber ein halber Zentimeter der weißen Pracht lässt die Hydrantenkappe unsichtbar werden. Dann müssen die Entfernungsangaben auf den Hinweisschildern intensiver beachtet werden und an der angegebenen Stelle müssen die Einsatzkräfte erst noch den Schnee entfernen. Dies kostet viel kostbare Zeit.

Anwohner und Hausbesitzer könnten, wenn sie ihrer Räum- und Streupflicht nachkommen ihre eigene Sicherheit im Winter erhöhen, indem sie diese wichtigen Einrichtungen freihalten, so dass die Feuerwehr die Hydranten im Bedarfsfall auch schnell finden kann.