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Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bargteheide freuten sich auf Ihrer Jahreshauptversammlung sehr über den regen Besuch im Bargteheider Hilfszentrum.

 

Gäste aus Politik und Verwaltung, aber auch viele Vertreter der umliegenden Feuerwehren und des Fördervereines der Bargteheider Feuerwehr ließen es sich nicht nehmen, der Versammlung beizuwohnen.

Wehrführer Wolfgang Schramm hielt einen kleinen Rückblick über das vergangene Jahr.

Alleine bei 98 Terminen war er als Führungskraft gefragt (Wehrführersitzungen auf Amts- und Kreisebene, Ehrungen, Geburtstage und weitere Anlässe), diese Termine noch neben dem Einsatzgeschehen!

211 Alarmierungen für die ehrenamtlichen Kameraden – das ist so viel wie noch nie zuvor – glaubte man doch, die Jahre zuvor mit an die 200 Einsätzen waren schon viel. Die Steigerung kommt u.a. von den Wassermassen, die es den Einsatzkräften unmöglich machten, das legendäre 7 : 1 Fußballspiel im Kreise Ihrer Familien zu sehen.

Aber auch die Planungen zum Bau einer neuen Feuerwache nehmen langsam Gestalt an. Es wurde mit einer Planungsgruppe aus Feuerwehrangehörigen, Verwaltung und Architekt begonnen, sich Gedanken um Grundstücksgröße, Raumaufteilungen, Ausbau und weitere Hintergründe zu machen. Auch die Suche nach einem geeigneten Baugrundstück ist noch im Gange. Als Baubeginn wird das Jahr 2016 im Auge gehalten.

Nicht nur die im Oktober abgehaltene Großübung „Rettungstag“ machte deutlich, wie gut die Bargteheider Wehr aufgestellt und ausgebildet ist. Alle Einsätze sind professionell und unfallfrei abgearbeitet worden – ebenfalls ein Verdienst der umfangreichen Ausbildung!

Maik Kortmann, stellvertretender Wehrführer, hielt danach einen Rückblick über das Einsatzjahr 2014.

211 Einsätze galt es zu bewältigen, im Durchschnitt 4x die Woche ein Alarm.

46 Brandeinätze, 123-mal Technische Hilfe, 6 sonstige- und 36 Fehlalarmierungen waren zu verzeichnen. 80 Betroffene Personen wurden betreut, 36 verletzte Personen gerettet und versorgt an den Rettungsdienst übergeben. Für 2 Personen kam leider jede Hilfe zu spät, bei unserem Eintreffen waren diese bereits verstorben.

Die 170 Einsatzstunden ergeben, so Kortmann, eine Arbeitszeit von 21 Tagen, wobei der längste Einsatz 8,5 Stunden, der kürzeste Einsatz 30 Minuten dauerte.

Nimmt man den aktuellen Mindestlohnsatz von 8,50 Euro/Std. kommt man bei 4565 Gesamtstunden auf einen Geldwert von 38.800 Euro! Dieses zeigt – das Ehrenamt ist unbezahlbar und unverzichtbar!

In vielen Grußworten wurde sich u.a. von dem Amtswehrführer Hands Kunde (FF Hammoor) für die sehr gute Zusammenarbeit, im Einsatz und der Ausbildung, bedankt.

Karsten Witt, oberster Polizist der Wache Bargteheide, bedankte sich ebenfalls und wünscht sich, dass die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Polizei erhalten bleibt.

Die Freiwillige Feuerwehr Bargteheide besteht nun aus 25 Ehrenmitgliedern, 85 Einsatzkräften (darunter 5 Frauen) und den 28 Jugendfeuerwehrangehörigen (darunter 3 Mädchen). Das Durchschnittsalter der Einsatzabteilung beträgt 37,8 Jahre.

 

Es gab auch personelle Veränderungen:

Michael Siemer wird von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen, im Anschluss wurde er mit Patrick Arnold zusammen zum Feuerwehrmann befördert. Meike Bünger wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.

Neue Anwärter der FF Bargteheide sind Frederic Greiner, Kevin Redondo und Matthias Werner.

Damit ist die Wehr personell auch weiterhin sehr gut aufgestellt.

Für 20 Jahre Zugehörigkeit zu Feuerwehr wurden Thomas Peglau und Joachim Hollweg geehrt, Sven-Arne Werner erhielt für 25 Jahre Zugehörigkeit in der FF Bargteheide die Ehrenvase der Stadt Bargteheide überreicht.

Dominik Littkowski wurde von den anwesenden Wehrmitgliedern zum neuen stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart gewählt, er übernimmt das Amt von Joachim Hollweg, der aus persönlichen Gründen von diesem Amt zurückgetreten ist. Oliver Gaßmann ist nun neuer Kassenprüfer.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Bargteheide ist auch weiterhin gerne und mit vollem Einsatz für „Ihre Bürger“ in Bargteheide und Umgebung einsatzbereit!

JHo

Die beförderten Kameraden Patrick Arnold und Michael Siemer zusammen mit Meike Bünger
Henning Gaycken wird mit Dank aus seinem Amt verabschiedet