Folgeeinsatz zu E-Nr 102: Nachdem im Pendelverkehr mit zwei Güllewagen die Güllegrube soweit abgepumpt wurde, rückten die Kameraden noch einmal zur Rettung der Kuh an. Da sich zwischenzeitlich noch einige Wathosen bei benachbarten Feuerwehren geliehen wurden, setzte man nun auf Schlagkraft und rückte mit ausreichend PA-Trägern an. Drei Trupps trieben das Tier in eine ausgewählte Ecke der Güllezisterne und versuchten Sie dort mit Gattern einzukesseln. Von dort aus war es möglich, die Kuh mit dem Frontlader eines Treckers aus dem Loch zu heben. Es war jedoch sehr schwierig, das verschreckte Tier überhaupt erstmal zu bändigen. Nach langen Versuchen war es dann geschafft. Die Kuh stand in der gewünschten Position, Bandschlingen wurden um Sie herum geschlagen und der Trecker stand bereit. Dann ging alles ganz schnell. Nach Ihrer Rettung rannte die Kuh offensichtlich froh und munter auf die Weide. Jetzt waren auch alle Kameraden und vor allem der Landwirt erleichtert. Alle Beteiligten begaben sich zu einer vorbereiteten Dekontaminatonsstelle, wo Mensch und Material gründlich gereinigt wurden. Danach konnten die Kameraden diesen tierischen und nicht ganz alltäglichen Einsatz nach 3 Stunden beenden.
joh