Waldbrandübung

Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehren Bargteheide und Wehren aus dem Amt Bargteheide.

Immer mehr hört man derzeit von Waldbränden.
Dieses nahm sich die FF Jersbek zum Anlass, sich mit dem Thema „Waldbrand“ etwas näher zu
beschäftigen. Dazu wurden mehrere Feuerwehren, auch die FF Bargteheide, zu einem Übungsabend
in den Jersbeker Forst eingeladen. Geübt wurde das taktische Vorgehen bei Wald- und Vegetationsbränden, Gefahren an der
Einsatzstelle und auch die Praxis kam nicht zu kurz.
Die Kameraden der FF Jersbek hatten ein 10000 Liter fassendes Schnelleinsatzbecken mitgebracht, diverse Landwirte standen mit ihren
Wasserfässern bereit und so wurde die Wasserschlacht eröffnet.
Interessant waren die sog. Düsenschläuche der FF Bargteheide. Ein langer Schlauch, versehen mit
einer Menge an Wasserdüsen, wird in den Wald gelegt und mit Wasser versorgt. Damit entsteht eine
Wasserwand, die Funkenflug und Wärmestrahlung minimieren kann. Auch die Hydroschilder kamen
zum Einsatz – das ist eine Prallplatte, die am Ende eines Schlauches angebracht wird und einen
großen Halbkreis aus Wasser bildet.
Die Maschinisten übten das Thema „Pump´n Roll“ mit ihren Löschfahrzeugen. Während des
langsamen fahren kann über die Löschwasserpumpe Wasser abgegeben werden. Das ist ideal zur
Brandbekämpfung an den Rändern eines Feuers.
Die Wasserentnahme aus dem Auffangbecken gestaltete sich zunächst etwas schwierig – die
Saugschläuche ragten immer wieder in die Luft und nahmen kein Wasser auf. Mit einer Bockleiter
aus zwei Steckleiterteilen sowie eines Statives zur Lichversorgung, nur ohne Scheinwerfer, konnten
die Saugschläuche das Wasser „von oben her“ gut aus dem Auffangbecken entnehmen.
Bei einer anschließenden Abschlussbesprechung am Gerätehaus der FF Jersbek klang der Abend aus.
Diese Übung war sehr interessant und wir bedanken uns für die Einladung zu diesem wertvollen
Übungsabend!

Das Sammel/Pufferbecken.
Das sog. Hydroschild im Einsatz.
Der Düsenschlauch.
Unser LF20, vorbereitet für die mobile Brandbekämpfung mit einem "D-Strahlrohr".