Ein kurzes, aber sehr umfangreiches Starkregenereigniss traf den Kreis Stormarn, besonders den Bereich um Oststeinbek, Glinde und Barsbüttel herum. Auch im Kreis Herzogtum-Lauenburg und dem angrenzendem Hamburger Stadtgebiet fielen große Regenmengen und sorgten für massive Überflutungen, vollgelaufene Keller etc.
Auch im Bargteheider Stadtgebiet standen Straßenzüge kurzzeitig unter Wasser, es kam jedoch zu keinem Einsatz der FF Bargteheide dazu.
In den großen Feuerwachen wurden die Meldeköpfe bzw. Führungsstellen eingerichtet, von dort wurden die Vielzahl von Einsatzanforderungen durch die Führungsstellen der Wehren eigenständig koordiniert.
Von der FF Bargteheide sind 2 Einsatzfahrzeuge ausgerückt, um die Bewältigung der Einsatzlage zu unterstützen.
Im Einsatzverlauf wurde auch die Führungsgruppe mit dem Einsatzleitwagen (ELW 50-11-1) alarmiert.
Weitere Feuerwehrleute hielten sich am Hilfszentrum Bargteheide auf und stellten ihre Freizeit zur Verfügung.
Diese Einsatzkräfte wurden am Abend in die Bargteheider Bahnhofstrasse alarmiert, um einen Keller leer zu pumpen.
Die im Unwettereinsatz eingesetzten Fahrzeuge der FF Bargteheide waren gegen 02:30 Uhr zurück und einsatzbereit am Hilfszentrum.
Von den Bargteheider Einsatzkräften wurden 19 Einsatzstellen "abgearbeitet". In der Hauptsache handelte es sich um vollgelaufene Kellerräume, die leergepumpt werden mussten.
Einige Einsatzstellen waren durch "Nachbarschaftshilfe" der Nachbarn untereínander schon abgearbeitet worden, dort mussten Einsatzkräfte nicht mehr tätig werden.
Nahezu alle Freiwilligen Feuerwehren des Südkreises wurden zu dem Unwettereinsatz alarmiert. So auch die die "1. Brandschutzbereitschaft" und die "technische Bereitschaft" mit der Hochleistungspumpe "HLP 5000".
Die SEG-Betreuung wurde alarmiert, um die Einsatzkräfte zu verpflegen.
Medienberichten zufolge gab es im Schadengebiet mehr als 550 Einsatzstellen!
Das allerwichtigste ist jedoch, dass (nach derzeitigem Stand) keine Personen verletzt wurden.
Der entstandene Sachschaden kann und wird nicht durch die Feuerwehr beurteilt werden.
Danke allen eingesetzten Einsatzkräften, die ehrenamtlich, in ihrer Freizeit, tätig waren, um in Not geratenen Bürgern zu helfen!
JHo