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Wir wurden nach Tremsbüttel zum Alarmstichwort "FEU-G" (Feuer, größer als Standard) alarmiert.
Dort brannte ein Teil eines Dachstuhls an einem in Renovierung befindlichen Einfamilienhaus.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Tremsbüttel, Hammoor und Fischbek und wir mit dem sog."Kurzug" (KdoW, DLK und LF20).
Vor Ort zeigte sich der Rauch gelblich und pulsierend aus dem Dachbereich, sodass man von der Gefahr einer Durchzündung ausgehen musste.
Da sich die Hauptstraße in Tremsbüttel aber im Moment in Sanierung befindet standen nur zwei Hydranten zur Verfügung, die beide von der selben Leitung gespeist werden.
Daher wurde der GW/L (Gerätewagen Logistik) nachgefordert, zwei Schlauchleitungen von einem nahe gelegenen Regenrückhaltebecken aufgebaut und die TS in Stellung gebracht, um einen evtl Werferbetrieb aus dem Korb der Drehleiter heraus zu ermöglichen.

KdoW (Kommandowagen) und ELW (Einsatzleitwagen) bildeten die Führungsstelle für die Einsatzleitung und unterstützten bei der Einsatzleitung.
Die beiden Dachhälften wurden in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt, wobei wir mit der DL das Dach auf der Südseite aufnahmen und mit einem D-Strahlrohr die Flammen löschten.
Auf der Nordseite geschahen die selben Maßnahmen über Steckleiterteile. Zusätzlich befanden sich Trupps im Innenangriff. Es konnte eine Durchzündung verhindert werden.
Alle vier Feuerwehren arbeiteten hervorragend Hand in Hand zusammen.
Zum Einsatzende hin wurde die "Feuerwehrtechnische Zentrale Nütschau" an die Einsatzstelle alarmiert, um gebrauchte Schläuche und Atemluftflaschen noch vor Ort tauschen zu können.
Ebenfalls unterstützte die SEG-Betreuung uns mit Kalt- und Heissgetränken sowie einem kleinen Imbiss.

JOh/JHo