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Drei Kameraden der FF Bargteheide waren im Oktober zur Weiterbildung zu den Rescue Days nach Norderstedt gefahren und haben auf eigene Kosten einen dreistelligen Betrag für die Teilnahme gezahlt. Man beachte das! Bei dieser Veranstaltung kamen Rettungskräfte (Feuerwehrleute und Notärzte) aus der ganzen Welt zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen oder sich weiter zu bilden. Die diesmal in Norderstedt gesammelten Erfahrungen, die nicht nur in theoretischer Form sondern überwiegend in praktischer Form vermittelt wurde, sollte an dem heutigen Sonderausbildungstag an die Bargteheider Feuerwehrleute weiter gegeben werden. Der für die Technische Hilfeleistung zuständige Gruppenführer baute hierfür viele kleine Unfallszenarien nach, so wie sie in Norderstedt vorhanden waren. Aber nur durch die Unterstützung einiger Gewerbetreibender konnte der Ausbildungstag so ausgefüllt werden. Ein mit Erdgas betriebener PKW wurde von einem Autohaus aus Ahrensburg bereitgestellt. Ein Sattelauflieger für einem Container LKW wurde von einer Spedition zur Verfügung gestellt. Weil immer damit gerecht werden muss, dass an einer Unfallstelle auch der Einsatz weiterer Feuerwehren erforderlich ist, wird möglichst schon vorher der Kontakt zu den benachbarten Feuerwehren gesucht. Bei diesem Sonderausbildungstag wurden dann auch wieder Mitglieder der Feuerwehren des Amtes-Bargteheide-Land eingeladen, aber auch von der FF Großhansdorf wurden nicht nur Angehörige der Feuerwehr entsandt, sie brachten auch ihr Rettungsfahrzeug für Unfalleinsätze - den Rüstwagen - mit , damit mit ihm und seiner Beladung geübt werden konnte.

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Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr begann der Ausbildungstag. Erst nach und nach entfernten die Ausbilder die grünen Plastikplanen, welche die Übungsobjekte verhüllten und wiesen die Kameraden in die nachgestellten Unfallsituationen ein. Dann musste eine Einsatzgruppe gebildet werden, welche den Übungseinsatz abarbeiten sollte. Eine Unmenge an Erfahrungen konnten die Ausbilder weitergeben. Schien die Einsatzsituation auch fast unlösbar, wurden jedoch von den Ausbildern einfache und schnelle Rettungswege aufgezeigt. Bis um 16.00 Uhr wurden ca. fünf Verkehrsunfälle auf diese Weise gelöst.