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Um 07:26 Uhr wurden die Wehren aus Elmenhorst, Bargfeld-Stegen, Fischbek, Nienwohld, Jersbek, Klein-Hansdorf Timmerhorn und Bargteheide zu einem Großbrand nach Elmenhorst alarmiert.

Auf der Anfahrt war schon eine starke Rauchentwicklung auch im Ort Elmenhorst zu erkennen, die schon eine größere Schadensart vermuten liess.

An der Einsatzstelle brannte der Dachstuhl eines Zweifamilienhauses in voller Ausdehnung.

Von den ersteintreffenden Wehren wurde umgehend ein Löschangriff eingeleitet, während weitere Kräfte, u.a. Kameraden der FF Bargteheide, die Wasserversorgung sicherstellten.

Im Einsatz waren 5 C-Rohre sowie ein Wenderohr über die Drehleiter.

Dazu musste Löschwasser aus 500 Meter entfernten Teichen entnommen werden, ein 900 Metern entfernt gelegener Hydrant wurde geöffnet, so dass ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand.

Mit Hilfe der Bargteheider Drehleiter wurde die Dachhaut geöffnet, damit weitere Glutnester im Dachbereich abgelöscht werden konnten.

Da sich im Keller des Hauses die Stromversorgung/Schaltanlage für eine Photovoltaikanlage sowie die angrenzenden Gebäude befand, wurde der Keller mittels Tauchpumpen vom eindringenden Löschwasser befreit.

Nach 2 Stunden konnte "Feuer aus, nachlöscharbeiten" an die Leitstelle gegeben werden.

Die Kreisfeuerwehrzentrale Nütschau sorgte mit dem Logistik-LKW für den reibungslosen Tausch der gebrauchten Schläuche und Atemschutzgeräten.

Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht und wurde zur Sicherheit in ein Krankenhaus verbracht, das er schon am Nachmittag wieder verlassen konnte.

Abgesichert wurden die Einsatzkräfte u.a. durch den Regelrettungsdienst des Kreises, der später von ehrenamtlichen Kameraden der SEG Stormarn, die mit einem Rettungswagen anrückten, unterstützt wurde.

Insgesamt waren über 140 ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.

Dazu mehrere Polizeibeamte und Rettungsdienstmitarbeiter.

Einsatzende für die Feuerwehr Bargteheide um 12:06 Uhr.

 

joh

Bild kurz nach dem eintreffen am Einsatzort
Starke Rauchentwicklung
Das Brandobjekt von oben