Bargteheide, Kruthorst

Zu einem tierischen Einsatz bat ein Landwirt die Bargteheider Feuerwehr um Hilfe. Als morgens um fünf in dem Stall in der Bargteheider "Kruthorst" zum Melken auffiel, dass eine Kuh fehlte, konnte noch niemand ahnen, welch ein Ausmaß sich dort anbahnte. Irgendwann wurde das Tier in der Güllegrube unter dem Stall gesichtet. Aufgrund von Faulgasen ist es für Menschen nicht gefahrlos möglich, sich in diesem Bereich ohne Atemschutz zu bewegen. Daher bat der Bauer, der selber Mitglied der Feuerwehr Bargteheide ist, seine Kameraden um Hilfe. Vor Ort wurde sich zunächst eine Strategie überlegt, wie man das Tier am Besten aus dieser misslichen Lage befreien konnte. Zwei Kameraden zogen sich kurzerhand eine Wathose an, setzen sich Atemschutz auf und versuchten die Kuh einzufangen. Es war allerdings kaum möglich, sich in der zehflüssigen Gülle vorwärts zu bewegen. Daher wurde entschieden, dass zunächst etliche Kubikmeter abgepumpt werden mussten, um ein vernünftiges Arbeiten zu ermöglichen.

Solange rückten die Kameraden erst einmal wieder ab. Einsatzende nach 45 Minuten.

joh