In der Hamburger Straße verlor ein LKW-Fahrer aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, überfuhr eine Bushaltestelle und kam in einer Hauswand zum stehen.
Laut ersten Meldungen sollte der LKW-Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt sein, deshalb wurde von der Rettungsleitstelle das Alarmstichwort "TH LKW Y" (Technische Hilfe, LKW-Beteiligung, Menschenleben in Gefahr) ausgelöst.
Wir wurden, zusammen mit dem Rettungsdienst, alarmiert.
An der Einsatzstelle bestätigte sich das Meldebild, glücklicherweise war der Fahrer jedoch nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Ein LKW stand mit der Fahrzeugfront in einem Wohnhaus und hatte die Hausmauer sowie Teile der Bedachung eingedrückt.
Die vor dem Haus befindliche Bushaltestelle wurde zerstört.
Trümmerteile, Glassplitter und Mauerbrocken lagen umher. Die Hausbewohner hatten das Haus schon verlassen.
Wir stellten umgehend den Brandschutz sicher und betreuten die Hausbewohner und den LKW-Fahrer. Dieser wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. weitere Personen wurden nicht ernsthaft verletzt.
Der LKW wurde gesichert.
Im Einsatzverlauf wurde ein Gutachter an die Einsatzstelle gerufen, der die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützte.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Haus einsturzgefährdet war, alarmierte der Einsatzleiter das THW (Technische Hilfswerk) nach.
Eine Fachberaterin des THW OV Lübeck wurde mit dem THW OV-Ahrensburg nachalarmiert.
Nachdem die Fachberaterin "grünes Licht" für die Fahrzeugbergung gab, konnte ein Bergungsunternehmen den LKW bergen und abtransportieren.
Wir leuchteten die Einsatzstelle aus, diese Aufgabe wurde später vom THW übernommen.
Das Loch im Mauerwerk wurde fachgerecht abgestützt und mit Holzplatten durch die THW-Kameraden verschlossen.
Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, rückten wir ein.
Jho
