Zur Unterstützung einer Personensuche im Bargteheider Randgebiet Richtung Klein Hansdorf/Delingsdorf wurden die Kameraden der Bargteheider Feuerwehr alarmiert. Bereits am Vortag wurde die Person, abkömmlich aus einem Alten- und Pflegeheim in Klein Hansdorf, als vermisst gemeldet. Seit dem frühen Nachmittag setzte die Polizei schon einen Hubschrauber zur Überlandsuche ein und die Kameraden der Feuerwehren aus Klein Hansdorf, Jersbek und Delingsdorf hatten schon seit Stunden mehrere Waldstücke, Feldwege und Straßen im Gemeindegebiet abgesucht. Nun sollte die Suche auf den Bargteheider Friedhof, den gesamten Bereich des Sportzentrums, des Freibades und der neuen Umgehungsstraße, sowie das Wohngebiet "An den Fischteichen" und das dahinter liegende Hinterland des Gewerbegebietes ausgeweitet werden. Die Kameraden setzten die Drehleiter ein, um von oben mit der Wärmebildkamera Stück für Stück eingeteilte Bereiche abzusuchen. Trupps am Boden wurden dann vom Korb aus zu auffälligen Lichtquellen geleitet. Einen Beweis für die gute Funktion dieser Methode zeigte ein Beispiel. Von Oben wurde in etwa 100 Meter Entfernung eine schwach strahlende, bewegungslose Wärmequelle hinter einem Gebüsch auf einer Koppel angezeigt. Bei Erkundung des Bodenpersonals wurde an der Stelle ein Fuchsbau ausfindig gemacht. Die Wärmestrahlung aus dieser errichteten Höhle konnte also mit der Kamera nachgewiesen werden. Die Person jedoch wurde leider nicht gefunden, so dass die Suche nach mehreren Stunden eingestellt werden mußte, keine der eingesetzten Feuerwehren hatte Glück.
joh