Bad Oldesloe, Hindenburgstrasse

In der Bad Oldesloer Innenstadt kam es zu einem Küchenbrand in einem Wohngebäude.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Oldesloe erhöhte umgehend nach Ihrem Eintreffen das sog. Alarmstichwort von "FEUER" auf "FEU2" - Feuer, 2 Löschzüge. Es brannte nicht nur der Küchenbereich, das Feuer hatte sich auf den Dachstuhl ausgebreitet. Eine Person wurde bei Brandausbruch schwer verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Aufgrund der engen Bebauung in der Oldesloer Innenstadt erwartete die Einsatzkräfte ein längerer, kräfteintensiver Einsatz.
Es wurden u.a. die Freiwilligen Feuerwehren Reinfeld und Bargteheide nachalarmiert. 
Wir unterstützten die Löschmaßnahmen u.a. mit der Drehleiter und diversen Atemschutzgeräteträgern im Innen- und Außenangriff.
Dazu alarmierte der Bargteheider Einsatzleiter im Verlauf des Abends noch einmal PA-Träger aus der Wehr nach. Diverse versteckte und schwer zugängliche Glutnester erschwerten die Brandbekämpfung.
Nach einigen Stunden "Kampf" gegen die Flammen wurde über unsere Drehleiter ein umfassender Schaumangriff eingeleitet. Das ist eine effektive Maßnahme gegen die restlichen Glutnester. Die Brandstelle wurde mit einem Schaumteppich abgedeckt, Glutnester sollen dadurch erstickt und abgelöscht werden.
Der Fachberater des THW OV Bad Oldesloe wurde ebenfalls alarmiert. Er empfahl die Baufachberaterin des THW Lübeck an die Einsatzstelle zu alarmieren. Das THW unterstützte daraufhin mit einem Teleskoplader und diversen Lichmasten zum Ausleuchten der Einsatzstelle.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Oldesloe wird noch längere Zeit an der Einsatzstelle gebunden sein.
Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurde die SEG-Betreuung des Kreises Stormarn alarmiert.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Kräften - Ehrenamt für den Bürger!

Aufgrund der starken Rauchentwicklung  wurde von der Rettungsleitstelle zu Beginn die WarnApp "NINA" ausgelöst. Diese Warnung wurde am Abend wieder zurückgezogen.

JHo